Die Inseln Komodo und Rinca bilden zusammen mit Padar und einigen kleineren Inseln den Komodo Nationalpark, der 1980 errichtet und 1986 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Die savannenartige Landschaft der Inseln ist vereinzelt mit Palmen bewachsen. Nur wenige Menschen wohnen in diesem Gebiet, denn Trinkwasser ist rar.
Bekannt ist Komodo für seine bis zu 3 Meter langen Landechsen, die damit zu den größten Reptilien dieser Erde zählen, den Komodo-Waranen.
Das Klima ist das ganze Jahr über warm (zwischen 30°C und 35°C). Die Trockenzeit von Juli bis Oktober ist stärker ausgesprägt als im restlichen Indonesien. Die Regenzeit von Dezember bis März bringt Abkühlung. Im Juli und August ziehen sich die Warane zur Paarung in die Wälder zurück.
Die Tauchplätze rund um Komodo und Rinca zählen zu den besten Indonesiens. Der Taucher trifft hier auf wunderschöne Korallengärten und spektakuläre Steilhänge mit einer Vielfalt an Korallenfischen und Großfischen wie Haie, Mantas oder Büffelkopfpapagei-Fische. Auch im Makrobereich ist ein hoher Artenreichtum vorzufinden. Im Süden von Komodo trifft das warme Wasser der Flores-See auf die kalten Strömungen des Indischen Ozeans. Mit etwas Glück begegnet man auch Walhaien. Die Strömungen können das ganze Jahre über recht heftig sein und machen Komodo zu einem anspruchsvollen Tauchgebiet. Komodo ist daher eher für erfahrenere Taucher geeignet.
Komodo gilt als ganzjähriges Tauchgebiet. Ab Ende März bis Anfang November sind die Wassertemperaturen und Windbedingungen angenehmer, weswegen unsere Sommermonate als bessere Reisezeit gelten. Die Wassertemperaturen liegen zwischen 27°C und 29°C (im Süden 23°C und kühler/niedriger). Ein 3 oder 5 mm Nasstauchanzug (für den Süden empfohlen) reicht in der Regel aus.
Die nächste Dekompressionskammer befindet sich in Labuan Bajo.