West Papua - vormals Irian Jaya - ist der zu Indonesien gehörende Teil westliche Teil der Insel Neuguinea, die nach Grönland zweitgrößte Insel der Welt. Auf der Gesamtfläche von 421.981 Quadratkilometern leben ungefähr 1 Million Papuas und 1,5 Millionen Zuwanderer.
Auf West Papua und dem benachbarten Papua Neuguinea sind die meisten der bekannten noch in steinzeitlichen Kulturen lebenden Völker ansässig, die sich zum Teil noch vom Jagen und Sammeln ernähren. Die Insel ist von üppigem Regenwald bedeckt; Berge, Hochebenen und viele kleine Inseln mit traumhaften Stränden prägen die Landschaft.
In West Papua ist es das ganze Jahr über warm. Es gibt keine richtige Regenzeit, vielmehr muß jederzeit mit kurzen Regenschauern gerechnet werden, auf die Sonnenschein folgt.
West Papua begeistert jeden Taucher: Wunderschöne intakte Hart- und Weichkorallen und ein unglaublicher Fischreichtum bei einer hohen Artenvielfalt ermöglichen Tauchgänge der Spitzenklasse. Tauchenthusiasten begegnen hier Großfischen wie Mantas, Adlerrochen, Büffelkopfpapageifische oder Wobbegongs.
Auch Makro-Liebhaber kommen voll auf ihre Kosten: Pygmäenseepferdchen in verschiedenen Formen und Farben, Anglerfische, Fetzenfische und Nacktschnecken - um nur einige zu nennen. Bei der Insel Manokwari locken unberührte Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg. Einzig die Sicht ist in diesem planktonreichen Tauchgebiet teilweise etwas getrübt.
Tauchen ist in West Papua das ganze Jahr über möglich. Die Wassertemperaturen liegen zwischen 27°C und 29°C. Ein 3 mm Nasstauchanzug reicht in der Regel aus.
Die nächste Dekompressionskammer befindet sich in Manado auf Sulawesi.
Brevet, Logbuch, ein gültiges Tauchtauglichkeitszeugnis und INT Adapter sollten mitgebracht werden. Die Mitnahme eines Riffhakens ist empfehlenswert.