Romblon liegt zentral im philippinischen Archipel, südöstlich von Luzon und östlich von Mindoro. Das Gebiet unterteilt sich in drei Hauptinseln: Tablas im Westen, Sibuyan im Osten und dazwischen die gleichnamige Inselprovinz Romblon mit der Hauptstadt Romblon, auch liebevoll von den Einwohnern "Romblon Hoch Drei" genannt. Der Flughafen Tugdan Airport liegt auf der Insel Tablas, welcher von Manila aus mehrmals pro Woche mit regionalen Fluggesellschaften angeflogen wird. Alternativ ist die Anreise per Fähre mit einer achtstündigen Überfahrt vom Hafen Batangas aus machbar.
Auf der Insel Romblon wird hochwertiger Marmor abgebaut und in vielen kleinen Werkstätten auf der Insel weiterverarbeitet. Neben massiven Marmorplatten und Waschbecken für den Haus- und Gartenbau werden auch vielerorts kleine Kunstwerke wie Haie und Schildkröten filigran per Hand aus Marmor gemeißelt. Mit dem Motorroller kann die grüne Insel an einem halben Tag umrundet werden. Dabei können neben Marmorsteinbrüchen und Werkstätten auch ein paar bauliche Hinterlassenschaften der kolonialen Spanier besucht werden.
In Kombination mit idyllischen Reisfeldern, tropischem Regenwald und menschenleeren Sandstränden ist Romblon ein sehr abwechslungsreiches Eiland.
Durch die zentrale Lage innerhalb der Philippinen bleibt das Klima auf Romblon von Extremen verschont. Beste Reisezeit für Romblon ist November bis Mai, dann ist es überwiegend trocken, von Juni bis Oktober ist es wechselhaft mit vereinzelten Regenperioden.
Das Tauchen in Romblon begann erst vor wenigen Jahren. Aktuell kommen in regelmäßigen Abständen neue Tauchspots dazu. Durch die hohe Artenvielfalt im Makrobereich wird Romblon gerade bei Schneckenfans immer beliebter. Aber auch für Freunde von Blauwasser- und Strömungstauchgängen gibt es ein paar interessante Tauchplätze. Die derzeit beliebtesten Spots sind das Blue Hole, der Salva Beach, die Schluchten von Agpanabat, die Canyon Landschaft von Logbon, Origon Rocks Tischkorallengärten, die Weichkorallenfelder in Alad, die Steilwände im Norden von Tablas Island und das Agnay Fish Sanctuary. Solange die touristische Infrastruktur noch in den Kinderschuhen steckt, ist exklusives Tauchen noch nahezu garantiert.