Die Wiegestätte des ägyptischen Tauchtourismus hat sich inzwischen über 30 Kilometer entlang der Küste erstreckt und bildet somit weiterhin das größte ägyptische Tourismuszentrum am Roten Meer.
Das Gebiet besteht aus drei Teilen, dem ursprünglichen ägyptischen Ortskern Dahar (Downtown) im Norden, das inzwischen zentraler gelegene Sekalla mit zahlreichen internationalen Bars, Clubs und Diskotheken, sowie das sich südlich anschließende Hotelgebiet das fast bis an die Makadi Bay reicht. In diesem lang gestreckten Abschnitt ist im Herbst 2007 eine sechs Kilometer lange Fußgängerzone mit kleinen Shops und Restaurants entstanden.
Die meisten Touristen in Hurghada kommen aus Deutschland, Russland und dem früheren Sowjetreich, insbesondere im Winter steigt die Zahl der russisch sprechenden Gäste sprunghaft an. Beim Tauchen befindet man sich aber weiterhin meist unter Deutschen bzw. Europäern, da die russisch sprechenden Gäste in der Regel nicht zum Tauchen an das Rote Meer kommen.
Die Tauchgebiete vor Hurghada im Roten Meer sind ein verlockendes Paradies für Tauchenthusiasten. Mit einer schillernden Vielfalt an Korallenriffen bieten sie optimale Bedingungen für Taucher aller Erfahrungsstufen. Die kristallklaren, angenehm warmen Gewässer vor Hurghada sind geprägt von Plattform-Riffen (Fleck-Riffe), beeindruckenden Steilwänden und feinen Sandböden.
Sie beherbergen eine bunte Palette an Meereslebewesen, darunter farbenprächtige Fischschwärme, majestätische Napoleon-Lippfische und verspielte Papageienfische. Die Anwesenheit von Blaupunktrochen und die Möglichkeit, Delfine zu sichten, machen jeden Tauchgang zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Zu den renommiertesten Tauchplätzen zählt das Shaab El Erg-Riff, ein Hotspot für Delfinbegegnungen, der Taucher immer wieder in Erstaunen versetzt.
Die geschützten Giftun-Inseln sind nicht nur für ihre hervorragenden Tauchspots bekannt, sondern auch für ihre Rolle als Schutzgebiete, die entscheidend zur Erhaltung der natürlichen Pracht der Unterwasserwelt beitragen.